In der Konzertsaison 2024/25 blickt die Altistin Henriette Gödde auf folgende Höhepunkte:
Bachs Hohe Messe in h-Moll führt sie zunächst in die Dresdner Frauenkirche. Gemeinsam mit der Singakademie Dresden und dem Nidaros Domkor (Trondheim) wird sie mit Mendelssohns Elias in der Kreuzkirche Dresden zu Gast sein. Mit dem Berliner Domchor (Adrian Büttmeier) und dem Brandenburgischen Staatsorchester führt sie Louis Spohrs Die letzten Dinge im November ’24 im Berliner Dom auf. Gleiches Werk singt sie in bewährter Zusammenarbeit mit der Singakademie Berlin (Achim Zimmermann) und dem Konzerthausorchester nochmals im März ’25 im Konzerthaus Berlin. Besonders freut sich Henriette Gödde über ihr diesjähriges Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg. Mit dem Monteverdi Chor und Concerto Köln unter der Leitung von Antonius Adamske wird sie Händels Jephta zur Aufführung bringen. Ebenso herauszustellen ist ihre erstmalige Zusammenarbeit mit dem CPE-Bach-Chor Hamburg und den Bremer Philharmonikern, geleitet von Hansjörg Albrecht, mit welchem sie Ethel Smyths Mass in D in der Laeiszhalle Hamburg und im Tabakquartier Bremen aufführen wird. Zur Passionszeit wird sie u.a. mit Bachs Matthäuspassion und dem WDR-Rundfunkchor in der Kölner Philharmonie zu erleben sein.
Im Konzert- und Oratorienfach gehört Henriette Gödde zu den gefragten Altistinnen ihrer Zeit. Neben Kantaten, Oratorien und Passionen J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen, reicht ihr Repertoire über die großen Oratorien der Romantik bis hin zur zeitgenössischen Musik. So war sie bereits national wie international auf hochkarätigen Festivals und Podien, wie dem Bachfest Leipzig, dem Berlioz Festival Côte-Saint-André, dem Concertgebouw Amsterdam, den Händelfestspielen Halle, den Dresdner Musikfestspielen, dem Megaron Athen, dem Musikfest Stuttgart, dem Rudolfinum Prag u.a. zu Gast. Einladungen renommierter Orchester und Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, den Bochumer Symphonikern, dem Freiburger Barockorchester, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks (Riccardo Muti), dem Dresdner Kreuzchor (Martin Lehmann), der Dresdner Philharmonie, der Gaechinger Cantorey (Hans-Christoph Rademann), Collegium 1704 (Václav Luks), Ensemble Modern (Kent Nagano), Klangforum Wien (Bas Wiegers), dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Orchestre National de Lyon (Leonard Slatkin), dem Radio Filharmonisch Orkest der Niederlande (Jaap van Zweeden), dem RIAS Kammerchor (Justin Doyle), dem Staatsorchester Athen (Christoph Poppen) und dem Thomanerchor (Andreas Reize) bereichern ihr künstlerisches Schaffen.
Neben ihrer Konzerttätigkeit gastiert Henriette Gödde immer wieder auf verschiedenen Opernbühnen. 2024 war sie mit der zeitgenössischen Oper Koma von Georg Friedrich Haas bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Bei den Opernfestspielen St. Margarethen war sie als Dritte Dame in Mozarts Zauberflöte zu erleben. Als Erda in Wagners Rheingold und Siegfried debütierte sie am Opernhaus Leipzig. Des Weiteren gastierte sie am Nationaltheater Weimar, dem Theater Madgeburg, der Oper Halle und am Theater Erfurt.
Zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen. So erschien jüngst eine Aufnahme mit neu entdeckten Kantaten von Christian Ludwig Bocksberg (Label Cantate), die für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert ist, sowie die CD Friedensrufe des Ensembles seicento vocale mit Max Regers Requiem für Alt-Solo und Chor.
Für ihre herausragenden Leistungen im Lied- und Oratoriengesang wurde Henriette Gödde mehrfach ausgezeichnet. Sie ist 1. Preisträgerin des Robert-Schumann-Wettbewerbes, sowie Gewinnerin des Concorso Musica Sacra Rom. Ebenso ist sie 2. Preisträgerin des Bundeswettbewerbes Gesang.
Dem Genre Lied fühlt sich Henriette Gödde sehr verbunden. Mit ihrem Duo-Partner Prof. Michael Schütze gibt sie regelmäßig Liederabende in ganz Deutschland.
Henriette Gödde studierte an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und examinierte in der Meisterklasse Lied und Konzert mit Auszeichnung. Wichtige Impulse im Genre Lied erhielt sie dabei vor allem von KS Prof. Olaf Bär. Mit Ihrer Familie lebt sie derzeit in Leipzig.
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